Experten-Wissen

Aspekte vor dem Kauf

  Schweiz im Spitzenfeld beim Schlafkomfort
  Eine Matratze muss ergonomisch ausgeglichen konzipiert sein
  Die Entwicklung einer Matratze muss ein System sein
  Merkt man den Unterschied von billiger gegenüber teurer Qualität?</a >
  Bettwaren im System
  Wohlfühl-Faktoren auf dem Vormarsch
  Details ansehen lohnt sich
  Und


«Schweiz im Spitzenfeld beim Schlafkomfort»

Die Schweiz nimmt weltweit einen Spitzenplatz beim Bettinhalt ein, speziell bei ergonomischen Schlafystemen. Einerseits wissen die Schweizer, wie wichtig guter, gesunder Schlafkomfort ist, zum anderen sind sie auch bereit, dafür mehr zu investieren. Dies ermöglicht eine fortwährende Weiterentwicklung und Innovation.
 
In der Schweiz hat sich seit über 40 Jahren das sogenannte «westliche System» des separaten Bettinhalts durchgesetzt, also die einzelne Matratze mit einem einzelnen Lattenrost, der übrigens in der Schweiz erfunden wurde. Führend ist mit über 75 % die Schaumstoff- Matratze, deren Siegeszug in den 60er Jahren begann und auch heute noch von allen eingesetzten Materialien mit am meisten Vorteile besitzt.

«Eine Matratze muss ergonomisch ausgeglichen konzipiert sein»

Der Körper muss über die gesamte Länge einer balancierten Ebene entsprechen. Das grosse Problem ist meistens der Schulter/Kopf-Bereich. Die Schulterzone ist meistens zu wenig tief, der Kopf vielfach zu hoch gelagert. Dies hat vor allem damit zu tun, dass die Kopfkissen in ihrer Höhe zu hoch sind (auch wenn verstellbar), was zu Verspannungen führen kann. Der ganze Körper muss für eine optimale Entspannung ausbalanciert gelagert sein, ohne irgendwelche «Knicks», welche Druckstellen auslösen können.

«Die Entwicklung einer Matratze muss ein System sein»

Bei vielen Matratzen hat man das Gefühl, es sei eine Ansammlung von verschiedenen Materialien, damit es möglichst gut aussieht. Entscheidender ist die Frage, ob man eine Struktur in der Entwicklung erkennt. Wie beispielsweise bei einem Schuh braucht es eine ergonomische Führung und erst danach die Wohlfühl-Ausstattung und das Design. Und gerade bei Matratzen ist vielfach das, was rausgeschnitten wird, das Teure und bringt mehr Komfort.

«Merkt man den Unterschied von billiger gegenüber teurer Qualität?»

Hinter Schlafkomfort stecken Entwicklungskonzepte: Je komplexer mit mehreren Zonen und besseren Materialien, desto mehr Komfort. Dies sollte man spüren. Wichtig zur Einschätzung der Qualität ist zu wissen, welcher Hersteller (Marke) oder welche Personen dahinter stehen, weniger der Verkaufsort. Wichtig ist auch die Frage, welche Rohstoffe eingesetzt werden (Herkunftsdeklaration). Die Summe aller Details und die Komplexität machen die Qualität und den Preis aus.

«Bettwaren im System»

Für einen umfassenden Schlafkomfort und die Optimierung der Matratzenqualität ist es wichtig, dass auch die Qualität der Bettwaren (Kissen, Bettdecken, Bettwäsche) stimmt. Nur so erhält man ein funktionierendes Ganzes.

«Wohlfühl-Faktoren auf dem Vormarsch»

In den letzten Jahren sind neben dem ergonomischen, physischen Liegekomfort neue Faktoren verstärkt dazu gekommen, die das Wohlbefinden optimiert haben. Die besten Matratzen reagieren auf die neusten gesellschaftlichen Trends wie Klimaregulierung (zunehmende Wärme im Schlafzimmer, Schwitzen), Hygieneabsicherung (keine Milben, waschbar) und einfache Pflege. Veredelte Naturfasern und HighTech-Fasern unterstützen die Entwicklung zur Matratze als «Wohlfühl- Oase».

«Details ansehen lohnt sich»

Bei vielen Details wird gespart, da es bei Matratzen möglich ist, vieles gut zu kaschieren. Achten Sie auf Details wie die Qualität der Rohstoffe, deren Herkunft, Eigenschaften wie Rückbausch der Wolle, die Stoffqualität (Fusseln), die Verarbeitung der Nähte, die Elastizität der Nähte, die Qualität des Reissverschlusses, usw., um nur einige Beispiele zu nennen.

Und:

Nicht immer ist die Matratze Schuld. Erkenntnissen zur Folge ist bei 80 % der Rückenleiden die Muskulatur Schuld (zu wenig gestärkt…)